Reinhard Mey hat für beinahe alle Lebenslagen ein Lied parat. In seinem Lied “All’ meine Wege” singt er von einem Gefühl, das sich beim Rückblick auf das eigene Leben einstellen kann, das Gefühl von Stimmigkeit, das manche Schicksal nennen.

Doch, sicher, ab und zu mach‘ ich mir schon Gedanken,
Manchmal sogar les‘ ich mir selber aus der Hand.
Um zu erfahr‘n, was ich längst weiß, denn meine Schranken
Und meine Fehler, glaub‘ mir, sind mir gut bekannt.
Und ich weiß auch, daß ich genau dieselben Fehler
Wieder und wieder machen mußte, und ich seh‘
All‘ meine Wege und alle Schritte mußten dahin führ‘n, wo ich steh‘.

Hier können Sie den vollständigen Text lesen.

Stimmen Sie Mey zu, oder haben Sie im Gegenteil den Eindruck, dass es in Ihrem Leben viele Möglichkeiten gegeben hätte? Das Ihr gegenwärtiges Leben auch ganz anders sein könnte? Was halten Sie vom Begriff des Schicksals oder der göttlichen Fügung? Ich schlage vor, dass  Sie dieses Themas nicht abstrakt behandeln, sondern anhand eines ganz bestimmten Ereignisses in Ihrem Leben.

Schreibidee #10: Beschreiben Sie eine Phase in ihrem Leben, an dem sich die Wege kreuzten und eine Entscheidung fiel. Überlegen Sie, wie Ihr Leben verlaufen wäre, wenn es anders gekommen wäre. Bedenken Sie im Rückblick: War es Schicksal oder Zufall? Hätte es anders kommen können, oder mussten Ihre Schritte, wie Reinhard Mey singt, dorthin führen, wo Sie heute stehen?

Wenn Sie Lust haben, können Sie sich das Lied auch anhören. (Datenschutzhinweis: Wenn Sie das Video anklicken, wird Ihre IP-Adresse an YouTube übermittelt. Mehr dazu erfahren Sie in der Datenschutzerklärung.)

[Wie immer fände ich es toll, wenn Sie Ihren Text zu dieser Schreibidee unten in die Kommentarbox kopieren würden. Damit geben Sie zugleich Ihr Einverständnis für die Veröffentlichung auf diesen Internetseiten. Ich wünsche Ihnen viele Leser — und reichlich hilfreiches Feedback.]