Wir leben in merkwürdigen Zeiten. Normalerweise ereignen sich historische Veränderungen in einer Geschwindigkeit, die es schwer macht, ihnen bewusst zu folgen. Entweder zu schnell, wie der Fall der Berliner Mauer, oder zu langsam, wie der schleichende Naturverbrauch oder die Änderung gesellschaftlicher Normen. Die Corona-Krise ist eine »Katastrophe in Zeitlupe«, sagt der Virologen Christian Drosten. Und weil uns zugleich sämtliche Abendvergnügungen abgesagt wurden, haben wir auch Zeit, darüber zu schreiben.
Es ist die perfekte Konstellation für ein Tagebuch. Tagebuch zu schreiben kann dabei helfen, das Geschehen einzuordnen und darüber nachzudenken, was wir mit dem Zeitgewinn und dem Verlust an Beschäftigung anfangen möchten. Zugleich können wir diese Tage dokumentieren, die sich mit nichts, was die meisten von uns erlebt haben, vergleichen lassen. Und die womöglich auch vieles dauerhaft verändern werden — zum Guten oder zum Schlechten, wer kann das jetzt schon abschätzen?
Ich habe schon damit angefangen. Solange die Krise anhält, werde ich ab heute ein Corona-Weblog führen, das ich — um Verwechslungen mit Nachrichtenportalen zu vermeiden »Corona-Tagebuch« nenne. Es ist hier auf biografika unter dem entsprechenden Menüpunkt zu finden.
Dabei versuche ich nicht, etwas besonders Intelligentes oder Wertvolles zum Thema Corona beizusteuern. Ich bin weder Virologe, Epidemiologe, noch sammle ich als Reporter Statements von Altenpflegern, Betroffenen oder Geschäftsleuten, die jetzt ihre Läden schließen müssen. Höchstens zufällig. Ich bleibe bei meiner subjektiven Sicht, wie es beim Tagebuch eben der Fall ist. Weil ich den größten Teil des Tages am heimischen Schreibtisch verbringe, ist diese womöglich nicht besonders interessant. Darum hoffe ich auf Sie, auf Ihre Kommentare (s.u.) und Texte. Zusammen bekommen wir wohl einige Perspektiven und Wahrheiten zusammen.
Schreibidee #65: Schreiben Sie ein Tagebuch oder einen Blog in Zeiten von Corona.
[Es wäre toll, wenn Sie einige Ihrer Erlebnisse und Gedanken in unseren Corona-Zeiten auch als Kommentar zu meinem Corona-Tagebuch veröffentlichen würden. Am besten zum passenden Tag. Sie können dafür auch gerne ein Pseudonym verwenden, oder nur Ihren Vornamen. Die E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Sie muss nur zur Nachvollziehbarkeit und zum Schutz gegen Spam-Kommentare angegeben werden.]
3 Antworten zu “#65 — Corona-Tagebuch”
Gummiband, die Erste:
Eine Maske zu tragen ist seit Montag Pflicht. Also habe ich Masken genäht. Für mich und meinen Mann. Ausreichend an der Zahl, damit wir was zum Wechseln haben, also jeder für sich, nicht wir untereinander. Nachdem die Gummilitze, die ich noch hatte, aufgebraucht war, wollte ich neue kaufen. Aber so einfach ist das nicht. In allen gängigen Geschäfte in Wohnortnähe, die ein kleines Kurzwarenangebot hatten, war das Gummiband ausverkauft. Das Internet verwies mich auf einen Baumarkt in Idstein. Also rief ich dort an, erklärte mehreren Gesprächspartnern, zu denen ich weiter verbunden wurde mein Anliegen, und erfuhr, dass es Gummiband gäbe. Ich fuhr in den Baumarkt und überlegte, gleich noch Blumenerde mitzunehmen.
Im Baumarkt waren Himmel und Menschen – woher kommt eigentlich dieser Ausdruck? – unterwegs. Mit der Maske vorm Gesicht bewegte ich mich, immer Sicherheitsabstand einhaltend, mit meinem Einkaufswagen, durch die suchende und schlangenstehende Menschenmasse auf der Suche nach einem Info-Point. Niemand zu finden. Also erst mal in die Gartenabteilung. Mit der Blumenerde und einigen Balkonpflanzen im Korb machte ich mich wieder auf den Weg zum Info-Point. Unterwegs sah ich einen Mitarbeiter und fragte ihn – immer im gebührenden Abstand – nach Gummibändern. „Für was brauchen Sie die denn?“ Ich sagte es ihm, und er sagte „Kann mich nicht daran erinnern, dass wir sowas hätten. Nie gehört.“ Ich erklärte ihm, dass ich angerufen und die Auskunft erhalten hätte, dass der Baumarkt sowas habe. Ja dann. „Dann kann es nur da vorne links im Regal sein“. Das angegebene Regal führte einiges Bastelmaterial, aber keine Gummilitze. Ich also wieder im Abstands-Tanzschritt durch die langen Kassenschlangen. Finde wieder einen Mitarbeiter und stelle meine Frage erneut. „Einen Moment mal. Ich gehöre in eine andere Abteilung, aber ich erkundige mich mal.“ Während des Telefonats fragte er mich wieder, wofür ich das Gummi den brauche, und gibt dies weiter. „Regal 44“, sagt er dann zu mir und wendet sich der nächsten Fragenden zu. Ich zu Regal 44. Hier halten sich nicht so viele Menschen auf, allerdings auch kein Gummiband. Ich wieder zurück, finde den selben Mitarbeiter und teile ihm die Erfolgslosigkeit mit. Er fragt mich nochmals: „Wofür brauchen sie das denn?“ und telefoniert wieder. „Die Kollegin sagt, sowas haben wir nicht“, teilt er mir nach Ende des Telefonats mit. Ich sage wieder mein Sprüchlein mit dem vorangegangenen Anruf auf. Er greift wieder zum Telefon. Dann bittet er mich, einen Moment zu warten und läuft los. Nach einer Weile kommt er lächelnd auf mich zu, in der Hand hält er ein kleines Kästchen. „Ich habe es gefunden“, sagt er mir. Was er in der Hand hielt war ein Kästchen mit Gummiringen. Ich musste ihn wieder enttäuschen, das war nicht, was ich suchte. Er entschuldigt sich und ich gehe. Für heute gebe ich es auf.
Gummiband: die Zweite:
Ich fahre nach Wiesbaden. Da werde ich sicher fündig. Ich gehe zu einem großen Stoffgeschäft in der Innenstadt und stelle mich mit meinem Mundschutz in die Schlange vor der Tür. In ein Stoffgeschäft geht man ja in der Regel nicht einfach mal kurz rein und wieder raus. Stoffe müssen angeschaut, Alternativen geprüft werden. Ist die Entscheidung getroffen, wird die richtige Menge abgemessen und gefaltet. Dann geht es zur Kasse. Vielleicht braucht man aber auch noch eine kleine Beratung … Langer Rede kurzer Sinn: es dauert. Verlässt eine Käuferin das Geschäft, kann die nächste rein. Im Fenster klebt ein Zettel mit dem Hinweis, dass von der Gummilitze pro Person maximal fünf Meter ausgegeben wird. Das stimmt mich zuversichtlich. Langsam rücke ich der Eingangstür näher, während die Schlange hinter mir wächst. Endlich habe ich es geschafft: Ich bin drin! An der Wand mit den Kurzwaren finde ich keine Gummilitze. Also fragte ich nach. „Nein, wir haben keine mehr“. Ich atme tief durch und verlasse den Laden.
Ich laufe weiter und betrete ein Geschäft für Handarbeit und Basteleien aller Art. Auch hier ist in der Stoffabteilung keine Gummilitze zu finden. Auch hier bringt meine Nachfrage keine geheimen Vorräte zu Tage.
Da nächste Geschäft ist ein großes Kaufhaus mit normalerweise recht großer Kurzwarenabteilung. Da nur das Erdgeschoss geöffnet ist, gibt es einen Info-Schalter, an dem man nach der Ware fragt. Ein Mitarbeiter bringt es dann aus der entsprechenden Abteilung an die Kasse. Die Schlange ist kurz. Aber auch hier gibt es keine Gummilitze.
Noch ein Versuch, bevor ich Bänder an die Masken nähe. Ein großer Bastel- und Kreativmarkt. Hoffnung habe ich schon keine mehr. Denn hier war das Gummiband schon zwei Tage vorher ausverkauft, wie meine Schwester mir sagte. Ich gehe in die Stoffabteilung. Und da stehen sie. Zwei große Rollen, eine mit Gummilitze und eine mit Gummiband. Beides wird nach laufenden Metern verkauft. Die Verkäuferin rät mir zum Gummiband, weil man das einfach verknoten kann. Ich verlange 15 Meter, schon befürchtend, dass sie so viel an eine Kundin nicht abgibt. Aber kein Problem.
Gummiband ist offensichtlich das neue Klopapier.
Das ist beeindruckend, bitte schreiben Sie weiter, ich folge Ihnen. Ich hatte am 13.03. noch gedacht: Auf eine Nordseeinsel fahren, das wäre gut, zum Schreiben… So entwickelt sich jeden Tag etwas Neues und das gilt es festzuhalten, auch was es mit einem macht… Ich werde auch öfter hier schreiben. Danke Stefan! Christa aus Frankfurt
Tagebuch eines Kurzurlaubs (Auszüge)
9. März
Ich bin auf dem Weg auf die Insel. Zwölf Tage am Meer liegen vor mir. Oh, wie ich mich freu. Strandspaziergänge, Wind, Meer …
10. – 12. März
Meine Freunde*innen schicken mir SMSe. Sie wünschen mir gute Erholung. Einige raten mir, wenn möglich meinen Aufenthalt zu verlängern. „Da oben bist Du vor Corona besser aufgehoben.“
Eine Mail von meinem Schwager: Das Konzert mit der Matthäuspassion ist abgesagt. Seit Monaten haben sie dafür geprobt. Oh, wie schade. Wegen dieses Konzertes wollte ich am 21. wieder nach Hause fahren. Ich ertappe mich bei dem Gedanken, wenn die nachfolgenden Mieter absagen sollten, könnte ich ja eine Woche Urlaub dranhängen.
13. März
Es ist Abend. Ich entscheide mich, in einem kleinen Bistro etwas zu Abend zu essen. Kaum habe ich Platz genommen, kommt die Bedienung und legt einen Block und einen Stift auf den Tisch: Bitte tragen Sie sich hier mit Name und Telefonnummer ein, außerdem mit der Zeit, zu der Sie das Lokal betreten haben. Und wenn Sie wieder gehen, tragen Sie auch diese Zeit ein. Auf meine Frage, warum, sagt er mir, dass er dazu gezwungen sei, sonst müsse er das Lokal schließen. Sollte sich innerhalb der nächsten Tage herausstellen, dass eine Person, die das Virus hat, in dem Lokal gesessen habe, würden alle, die zur selben Zeit im Lokal waren, angerufen.
Ich denke ok, das dient meiner Sicherheit. Gleichzeitig frage ich mich, was hat sich seit gestern verändert?
14. März
Nach einem längeren Strandspaziergang habe ich Lust auf einen schönen Cappuccino. Ich gehe in das Café in der Nähe meiner Wohnung. Das erste, was ich sehe, sind rot-weiße Absperrbänder. Sie trennen Bereiche des Cafés ab, sperren Tische. Auf einem Tisch stehen mehrere Flaschen mit Desinfektionsmitteln. Auf Tischen und an Wänden kleben DIN-A4-Blätter mit Warnhinweisen. Mir vergeht die Lust. Ich drehe mich um und gehe in meine Wohnung. Dort brühe ich mir einen schönen ostfriesischen Tee auf. Vor zwei Tagen war ich schon einmal in diesem Café und nichts von dem, was ich heute gesehen habe, hatte sich angedeutet.
15. März
Im Sonnenschein am Meer entlanggelaufen. Tief durchgeatmet. Kaum in der Wohnung, erhalte ich eine SMS von meiner Freundin A.: Die Inseln werden abgeriegelt. Touristen sollen die Insel verlassen. Was machst Du? Bald darauf trudeln weitere SMSe von weiteren Freundinnen ein. Ich bin verunsichert. Ich versuche an weitere Infos zu kommen, habe aber gerade keinen Zugang zum Internet. Also Fernsehen einschalten. WDR. Hier erfahre ich, dass die Inseln ab Montag 6:00 Uhr abgeriegelt werden. Niemand außer den Bewohnern soll noch auf die Insel kommen. Touristen, die auf den Inseln sind, sollen diese verlassen. Das alles diene dem Schutz der Inselbewohner. Was mache ich jetzt? Ich führe etliche Telefongespräche. Mein Mann sagt am Telefon, bleib doch so lange, wie es irgend geht. Du hast Dich doch so darauf gefreut. Freundinnen raten mir, so schnell wie möglich zurückzufahren, bevor ich nicht mehr von der Insel käme. Schließlich entscheide ich, dass ich am nächsten Tag zur Touristeninformation gehe, um mich zu erkundigen.
Der Schlaf in der Nacht ist unruhig.
16. März
Ich wache früh auf, frühstücke und mache mich dann auf zur Touristeninformation. Außer mir sind noch viele andere Reisende da. Alle mit den gleichen Fragen. Wann müssen wir die Insel verlassen. Wie lange fahren die Fähren noch? Ich erfahre, dass Stand jetzt morgen um 6:00 Uhr die Fähre noch geht. Weiteres ist noch nicht bekannt. Neue Informationen werden erwartet.
Ich gehe zurück, rufe meinen Vermieter an. Dort sagt man mir, dass sie auch noch nichts Genaues wissen. Sie wollen sich aber erkundigen. Die Polizei sei aber schon durch die Hotels gegangen und habe die Touristen aufgefordert, die Heimreise anzutreten.
Ich gehe noch mal zur Touristeninformation. Im gleichen Raum ist auch der Kartenverkauf der Deutschen Bahn. Ich lasse mir eine Verbindung nach Hause für den nächsten Tag heraussuchen. Mein schon gebuchtes Ticket kann ich ohne Änderung nutzen.
Anschließend packe ich. Dann will ich mir noch einen halben Inseltag gönnen. Mit dem Bus fahre ich ans andere Ende der Insel. Als ich einsteigen will, bleibt die Tür beim Fahrer geschlossen. Ich lese den Hinweis, hinten einzusteigen. Der Platz hinter dem Busfahrer ist mit rot-weißem Absperrband gesichert. Als ich frage, wo ich meine Fahrkarte bezahlen soll, winkt er ab. Die Fahrt ist kostenfrei. Im Ort angekommen, herrscht eine eigenartige Stimmung. Nur wenige Menschen sind auf dem Weg zum Strand. Einige Geschäfte und Cafés sind geschlossen. Der Himmel hat sich zugezogen. Ich spüre, meine Zeit hier auf der Insel geht zu Ende. Ich nehme den nächsten Bus zurück, verziehe mich in meine Wohnung und lese. Am Abend entscheide ich, am nächsten Tag nach Hause zu fahren. Ich will die erste Fähre des Tages nehmen. Vielleicht ist die nicht so voll.
17. März
4:30 Uhr Aufstehen, waschen, Zähneputzen. Ich packe die Reste noch zusammen, stelle mein Gepäck bereit. Dann noch rasch den Müll wegbringen. Ich lege den Wohnungsschlüssel auf den Tisch, nehme das Gepäck auf und verlasse die Wohnung. Es ist noch dunkel. Das leise Rollgeräusch meines Koffers ist wie das Echo auf andere Rollkoffer, die zur Fähre gezogen werden.
Auf der Fähre will ich frühstücken. Auf den Tischen überall Aufsteller, dass heute nicht am Platz serviert wird. Das polnische Personal wurde wegen der Einreiseverschärfungen in Polen früher nach Hause gelassen. Auch gibt es kein Porzellan, sondern nur Einweggeschirr.
Beim Zwischenstopp auf der Nachbarinsel steigen sehr viele Menschen zu. Auch mehrere Gruppen von Schüler*innen. Die Fähre ist richtig voll. Habe ich jetzt die Insel wegen Coronagefahr für andere verlassen, nur um mich selbst auf der Heimfahrt mit dem Virus anstecken zu lassen?
Nach dem Anlegen verteilen sich die Menschen. Für die Jugendlichen steht ein Bus bereit, viele Familien besteigen ihr Auto und die Restlichen verteilen sich auf auf die Bahn. Alle achten darauf, dass sie Platz zwischen sich lassen.
Im IC habe ich dann eine Platzreservierung. Neben mir sitzt eine freundliche Frau. Als ich mir kurz darauf die Nase putzen musste, wendet sie mir den Rücken zu und spricht mit ihrem Mann, der auf der andere Seite sitzt. Hat sie die Befürchtung, dass ich Corona haben könnte? Da viele Plätze zwar reserviert, aber nicht besetzt sind, steht sie ohne ein Wort auf und setzt sich woanders hin. Komisches Gefühl, ich bin eine potenzielle Gefahr.
In Hamburg steige ich in einen ICE. Meine Reservierung ist in einem Abteil mit sechs Plätzen, die nach der Anzeige alle reserviert sind. Es ist aber außer mir lediglich noch eine weitere Frau da. Ich stehe noch an der Tür, da fragt sie mich als erstes, ob ich erkältet bin. Sie erklärt mir, dass sie Leukämie habe und deshalb vorsichtig sein müsse. Das verstehe ich. Da die anderen nicht kommen, setzt sie ich auf der einen Seite ans Fenster, ich auf der anderen an die Tür.
Aus dem Lautsprecher die Stimme des Zugbegleiters. Er begrüßt die neu Zugestiegenen und macht uns darauf aufmerksam, dass wir die Fahrkarten so halten sollen, dass der Kontrolleur die Karte nicht anfassen muss. Außerdem gebe es wegen Corona heute keinen Service. Allerdings könne man an der Theke etwas zu essen und zu trinken kaufen. Es gebe jedoch nur Einweggeschirr.
Währen der Fahrt komme ich mit der Frau ins Gespräch. Aber egal, über was wir sprechen, sie kommt immer wieder auf Corona zurück. Klar, auf Grund ihrer Gesundheit ist sie stark gefährdet. Ihre Tochter soll in wenigen Tagen ihr Kind gebären, und sie wird es nicht sehen und anfassen können. Sie kennt die Zahl der Erkrankten in ihrem Heimatort und versucht die Gefahr einzuschätzen. Mit guten Wünschen füreinander verabschieden wir uns in Frankfurt, wo ich aussteige.
Ich erreiche pünktlich meinen Zug für die Weiterfahrt.
Apropos pünktlich: Da weniger Leute mit dem Zug gefahren sind, waren alle Züge pünktlich.
Am Zielbahnhof holt mich mein Mann ab. Für einen kurzen Augenblick durchzuckt mich der Gedanken, ob ich ihn umarmen und küssen darf. Auch bei ihm glaube ich eine kurze Zögerlichkeit zu erkennen. Dann liegen wir uns in den Armen.