Von dieser autobiografischen Anthologie kann ich keine Rezension schreiben, weil ich selbst der Herausgeber bin. Sie besteht aus Texten von Teilnehmerinnen »meiner« Schreibwerkstatt. Ich berichte also nur, warum sich die… Weiterlesen
#103 — Als etwas kaputtging
Der Wert eines Dinges wird oft erst deutlich, wenn es nicht mehr da ist. In unserer Industrie- und Wohlstandsgesellschaft lässt sich beinahe alles leicht ersetzen. Doch gibt es noch immer… Weiterlesen
#102 — Träume
In der Freudschen Tradition gelten Träume als Schlüssel zum Unbewussten. Traumtagebücher sind Mittel der Selbst-Analyse. Andere halten Träume für ein zufälliges Beiprodukt des Schlafs, während das Gehirn den vergangenen Tag… Weiterlesen
#101 — Zahlenbiografie
Dass die 100 etwas Besonderes ist, liegt an unserem Zahlensystem, das wir uns an zehn Fingern abzählen können. Sonst würden wir vielleicht nicht bei 25, sondern bei 24 silberne Hochzeit… Weiterlesen
Manuela Tulle: 38° — autobiografische Poesie
Manuela Tulle war die erste Schreibende, die ich für biografika interviewt habe (hier nachzulesen). Sie hatte meine »Biografische Starthilfe« gebucht und gut genutzt. Ich bewunderte die Ruhe und Beharrlichkeit, mit… Weiterlesen
#100 — Zeitkapsel
In das Formular zur diesjährigen Volkszählung hat das irische Amt für Statistik etwas Besonderes eingebaut: eine Zeitkapsel. Am Ende der Kolonnen mit Fragen zur Haushaltsgröße, Berufe der Bewohner usw. findet… Weiterlesen
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#99 — Meine Schwester, mein Bruder
Geschwister sind besondere Menschen. Man sucht sie sich nicht aus, in diesem Sinn sind sie »Verwandtschaft«. Doch in den meisten Fällen, wenn kein allzu großer Altersunterschied besteht, verbringt man einen… Weiterlesen
Didier Eribon: Rückkehr nach Reims
Grenzen werden meist erst sichtbar und in ihrer Natur spürbar, wenn sie den eigenen Weg versperren. In Deutschland stehen verhältnismäßig viele Wege dem Gemeingebrauch offen. Sobald ich woanders bin, fällt… Weiterlesen
Monika Helfers Familiengeschichten
Sinn und Zweck meiner Rezensionen auf biografika ist es nicht, meine Lieblingslektüren vorzustellen. Mir geht es auch nicht darum, allgemeine Qualitätsurteile abzugeben. Stattdessen möchte ich auf Bücher hinweisen, die für… Weiterlesen
#G3: Gemeinsames Erinnern
In der Schreib(gruppen)Idee #G1 ging es ums »kollektive Erinnern« nach Joe Brainards Klassiker »Ich erinnere mich« (»I remember«, 1970, deutsch im Walde+Graf-Verlag, Zürich 2011). Mithilfe der vorgeschlagenen Methode konnten sich… Weiterlesen
#98 — Jahresrückblick
Spätestens, wenn es auf Weihnachten zugeht, beschäftigt viele der Gedanke, wie rasch das letzte Jahr verging. War nicht eben erst noch Januar? An Silvester nehmen wir uns dann vor, das… Weiterlesen
#97 — Dankbarkeit
Marc Aurel beginnt seine Selbstbetrachtungen — eine Mischung aus Autobiografie und philosophischer Abhandlung — mit einer Aufzählung wichtiger Menschen, ihren Tugenden und dem, was er von ihnen lernen durfte. Es… Weiterlesen
#96 — Perspektivwechsel
»Wie konnte sie nur diese Meinung vertreten?«, »Wie konnte er das nur tun?«, »Hat sie das wirklich geglaubt?«, »Ich kann nicht verstehen, was er sich dabei gedacht hat.« — Solche… Weiterlesen
#95 — Die Sorgen von gestern
Sorgen nützen meistens nichts. Vor allem in Bezug auf Dinge, die nicht in unserer Macht stehen. (Stichworte: Corona, Klimawandel) Anstatt uns zu motivieren, ein mögliches Unheil abzuwenden, beschäftigen sie unsere… Weiterlesen
Lebensarchiv: Erinnerungs-Schätze pflegen
Wenn unsere Persönlichkeit im Wesentlichen aus unseren Erinnerungen besteht, wächst sie dann nicht mit ihnen? Ist ein Lebensarchiv dann nicht das Nützlichste, was man sich vorstellen kann? Es unterstützt unsere… Weiterlesen
#94 — Eine Familienfeier
Mein Vater beging vor einiger Zeit seinen 91. Geburtstag. Im Nachhinein dachte ich: Wenn man nur diese Feier in allen Einzelheiten beschreiben würde, könnte diese Beschreibung zugleich eine Art Charakterdarstellung… Weiterlesen
#93 — Die falsche Schublade
»Für den ersten Eindruck gibt es keine zweite Chance« heißt es. Und doch täuscht der erste Eindruck oft. Wir urteilen nach dem Aussehen, einer Geste, dem ersten Satz — und… Weiterlesen
#92 — Ortsnamen
Nicht allein die Namen von Menschen (siehe #91), auch Ortsnamen können magisch wirken. Sie können uns anziehen oder abstoßen, wie ein Versprechen wirken, Sehnsucht verbreiten oder Erinnerungen auslösen — ob… Weiterlesen
#91 — Namen
Namen besitzen einen eigenartigen Zauber. Sie scheinen auf geheimnisvolle Weise mit unserer Identität verbunden zu sein. Obwohl wir statt Stefan doch auch Michael oder Franz, statt Petra auch Sabine oder… Weiterlesen
#90 — Dort wohnte ich einmal
Auf dem Bild ist das Wohnheim zu sehen, in dem ich als Student zwei Jahre verbrachte. Kurz vor dem Abriss. Es war schon merkwürdig, das in der Zeitung zu lesen.… Weiterlesen