Manuela Tulle war die erste Schreibende, die ich für biografika interviewt habe (hier nachzulesen). Sie hatte meine »Biografische Starthilfe« gebucht und gut genutzt. Ich bewunderte die Ruhe und Beharrlichkeit, mit… Weiterlesen
Kategorie: Biografische Literatur
Didier Eribon: Rückkehr nach Reims
Grenzen werden meist erst sichtbar und in ihrer Natur spürbar, wenn sie den eigenen Weg versperren. In Deutschland stehen verhältnismäßig viele Wege dem Gemeingebrauch offen. Sobald ich woanders bin, fällt… Weiterlesen
Monika Helfers Familiengeschichten
Sinn und Zweck meiner Rezensionen auf biografika ist es nicht, meine Lieblingslektüren vorzustellen. Mir geht es auch nicht darum, allgemeine Qualitätsurteile abzugeben. Stattdessen möchte ich auf Bücher hinweisen, die für… Weiterlesen
Schreibwerkstatt Oberursel: Lebensbilder
Von dieser autobiografischen Anthologie kann ich keine Rezension schreiben, weil ich selbst der Herausgeber bin. Sie besteht aus Texten von Teilnehmerinnen »meiner« Schreibwerkstatt. Ich berichte also nur, warum sich die… Weiterlesen
Kurze Checkliste »Autobiografie schreiben«
»Was sollte man beim Schreiben einer Autobiografie beachten? Gibt es dazu eine kurze Checkliste?« — so fragte mich vor ein paar Tagen ein Abonnent meines biografischen Newsletters. Checklisten helfen dabei,… Weiterlesen
Deborah Feldman: Unorthodox
Die Lebensgeschichte der Mittdreißigerin Deborah Feldman ist derzeit wohl eines der am häufigsten diskutierten autobiografischen Bücher. Auch wegen einer Verfilmung für Netflix. Als es bei Simon & Schuster in New… Weiterlesen
Paul Auster: Winterjournal
Warum interessieren wir uns so sehr für das Leben von Schriftstellern? Tatsache ist: Wir tun es gar nicht. Eigentlich passiert gar nicht so viel bei Autoren zu Hause, schließlich sitzen… Weiterlesen
J. J. Voskuil: Das Büro (Band 1: Direktor Beerta)
Häufig beschäftigt sich autobiografische Literatur mit dem Besonderen im Leben, mit den außergewöhnlichen Erlebnissen oder Wendepunkten. Vielleicht neigen einige Autoren auch dazu, das gar nicht so Seltene zum Ereignis zu… Weiterlesen
Corona Storys
Während ich an meinem Corona-Tagebuch schrieb, kam die Psychologin Caroline Roggendorf auf die Idee, ihre Familienangehörigen, Freunde, Bekannte und weitere Kreise, die das Internet zieht, zu bitten, ihre jeweilige Lebenssituation… Weiterlesen
Thomas Melle: Die Welt im Rücken
Das autobiografische Schreiben ist auch eine Art Wiedergewinnung des eigenen Ich. Immer ein wenig zerstreut durchs tägliche Geschäft (oder eigens eingesetzer »Zerstreuungstechnologien«), suchen wir beim Schreiben zusammen, was uns wichtig… Weiterlesen
Jacob/Drews: Nepal
Viele Schreibende stellen mir die Frage, wie sie ihre liebevoll gehegten Reiseerinnerungen auf interessante und vielleicht auch publikumswirksame Art präsentieren können. (Dazu habe ich auch schon ein Video gemacht.) Steffen… Weiterlesen
Saša Stanišić: Herkunft
Saša Stanišić flüchtete 1992, während des Bosnienkriegs, mit seinen Eltern aus dem zerfallenden Jugoslawien nach Heidelberg. Sein Vater war serbischer, seine Mutter bosnisch-muslimischer Herkunft. Nach einem Literaturstudium, das ihm u.a.… Weiterlesen
Heinrich Böll: Irisches Tagebuch
Von 1954 bis 1956 publizierte der spätere Nobelpreisträger eine Folge von Reiseessays, Impressionen und Kurzerzählungen über Irland. Ihre Zusammenfassung, als »Irisches Tagebuch« veröffentlicht, bildet wohl bis heute das wichtigste deutsche… Weiterlesen
Amelie Sander: Als hätte der Himmel mich vergessen
21 Jahre lebte Amelie Sander in einem Elternhaus, das diesen Namen nicht verdient. Von Ihrer Stiefmutter wurde sie gequält, von ihrem Vater ignoriert. Dann schaffte sie es, sich zu befreien… Weiterlesen
Sebastian Haffner: Geschichte eines Deutschen
Zeitzeugenschaft, die Verbindung der eigenen Biografie mit den politischen und gesellschaftlichen Geschehnissen der Zeit, ist eine wichtige Aufgabe des biografischen Schreibens. Selten findet man diese Verbindung so direkt und auf… Weiterlesen
Peter Härtling: Nachgetragene Liebe
Sieben Jahre nach »Zwettl«, das ich an anderer Stelle auf biografika besprochen habe, schrieb Peter Härtling sein zweites ebenso schmales wie gewichtiges autobiografisches Buch. Darin beschäftigt er sich mit dem… Weiterlesen
Hape Kerkeling: Der Junge muss an die frische Luft
Die Kindheitserinnerungen des Komikers Hape Kerkeling sind derzeit in aller Munde, denn mit ihnen geschah, was früher oder später mit allen erfolgreichen Büchern zu geschehen scheint: Sie wurden verfilmt. Ich… Weiterlesen
Detlef M. Plaisier: Bubis Kinnertied
Wie stark sich das Leben verändert hat. Und wie ähnlich sich die Menschen dabei im Grunde geblieben sind. Beides kann ich an Autobiografien und Erinnerungs-Büchern ablesen. Die Lektüre von Artur… Weiterlesen
Erika Pluhar: Die öffentliche Frau
Dieses Buch bespreche ich nicht auf biografika, weil die Autorin mir besonders zusagte oder weil ich es im Ganzen für sehr gelungen hielte, sondern allein wegen seiner interessanten Form. Vielleicht… Weiterlesen
Wolfgang Herrndorf: Arbeit und Struktur
Was sich hinter dem unterkühlten Titel »Arbeit und Struktur« verbirgt, ist das Protokoll einer Krankheit bis zum Tode, aber auch mehr als das. Die Genauigkeit des autobiografischen Zeugnisses macht es… Weiterlesen